Hinweise zur Meldung der Unterrichtssituation (Berufliche Oberschulen)

Schüler

 

Schüler mit Autismus

alle Schularten

Sofern ein Schüler aufgrund eines diagnostizierten Autismus sonderpädagogische Förderung (z. B. MSD, Inklusion) erhält bzw. erhalten soll, ist auf dem Reiter Laufbahn im Bereich Störungen / Schwächen / Förderung die Ausprägung AUT einzutragen.

Bislang wurde bei der Erfassung in ASV die Angabe eines Enddatums des Attestes eingefordert. Dies entfällt ab dem Schuljahr 2024/2025.

 

Sonderpädagogische Förderung

alle Schularten

An allgemeinen Schulen (GS, MS, RS, GY, ARS, AGY, KOL, IGS, OS, FWS, WS, BS, BFS, FS, FAK, FOSBOS, BFG) ist im Schülermodul auf dem Reiter Laufbahn im Feld Sonderpädagogische Förderung erteilt (z. B. MSD/Inklusion) der Förderschwerpunkt des Schülers zu erfassen, wenn geeignete Förder- oder Unterstützungsmaßnahmen derzeit bereits tatsächlich erfolgen oder deren Umsetzung im laufenden Schuljahr zu erwarten ist.


Beispiele für geeignete Förder- und Unterstützungsmaßnahmen (ggf. Rücksprache mit dem betreuenden Sonderpädagogen):

  1. Eine Lehrkraft wird vom Mobilen Sonderpädagogischen Dienst beraten, um einen Schüler im Förderschwerpunkt Hören zu fördern.
  2. An einer Schule mit Schulprofil Inklusion erhält ein Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen sonderpädagogische Förderung.
  3. An einer allgemeinen Schule wird ein Schüler durch Budgetstunden für Inklusion unterstützt.
  4. Eine Lehrkraft telefoniert regelmäßig mit einem Sonderpädagogen, um Hinweise für den Umgang mit einem Schüler im Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung zu erhalten.

Für Schüler, die keine sonderpädagogische Förderung/Unterstützung erhalten, darf an dieser Stelle keine Eintragung erfolgen, auch wenn der sonderpädagogische Förderbedarf förmlich festgestellt wurde. Der Förderschwerpunkt kann in solchen Fällen im Feld Sonderpädagogische Förderung erforderlich erfasst werden; Angaben in diesem Feld werden nicht nach ASD übermittelt.

Förderschulen (FZ, RSF, WSF, BSF, BFF, BFGF, FOF) erfassen die Förderschwerpunkte aller Schüler (mit Ausnahme der Schüler in Klassen für Kranke) auf dem Reiter Erweiterungen in der Tabelle Förderung. Das o. a. Feld auf dem Reiter Laufbahn ist nur dann zu befüllen, wenn ein Schüler zusätzlich durch den MSD betreut wird.


 

Schülerdoppelmeldungen

alle Schularten

ASD registriert im Rahmen der Einbuchung der übermittelten Daten berechtigte und unberechtigte Schülerdoppelmeldungen.
Eine unberechtigte Schülerdoppelmeldung liegt vor, wenn ein Schüler von zwei verschiedenen Schulen nach ASD gemeldet wird, obwohl er von einer der beiden Schulen nicht gemeldet werden darf (z. B. weil er sich vor dem Stichtag bereits abgemeldet hatte).
Wechselt ein Schüler zwischen dem 1. und dem 20. Oktober von einer allgemeinbildenden Schule an eine berufliche Schule, so liegt hingegen eine berechtigte Schülerdoppelmeldung vor.

In allen Fällen unberechtigter Schülerdoppelmeldungen erhalten die beteiligten Schulen Transferquittungen sowie eine OWA-Nachricht. Ausführliche Erläuterungen hierzu finden Sie in der ASV-Dokumentation unter: Schüler wird von zwei Schulen gemeldet

Mithilfe der Schülervorabfrage kann bereits vor dem Stichtag der Erhebung für alle in ASV gespeicherten Schüler der Schule die Information aus ASD bezogen werden, ob eine zweite Schule denselben Schüler aus ASD abgeholt oder sogar bereits nach ASD gemeldet hat.
Beachten Sie hierzu bitte die ASV-Dokumentation: Schülervorabfrage US

 

Fächer

 

Fachpraktische Ausbildung an Fachoberschulen

FOSBOS, FOF
NEU 2025

Lehrerstunden für die Betreuung der Praktikanten in der fachpraktischen Ausbildung sind mit der Lehrerstundenart fachpraktische Betreuung (Kürzel fpB) zu melden. 

Ist eine Lehrkraft oder sonstiges, als Lehrkraft zu meldendes, schulisches Personal in schulinternen Ausbildungswerkstätten im Rahmen der fachpraktischen Tätigkeit eingesetzt, so sind diese Stunden (ohne Schülerzuordnung) als Lehrerstunden fachpraktische Tätigkeit in schulinternen Ausbildungswerkstätten (Kürzel fpT) zu melden.

Für die Meldung des Unterrichts der fachpraktischen Vertiefung bzw. fachpraktischen Anleitung stehen gleichnamige Unterrichtsfächer (Kürzel fpV bzw. fpAn) zur Verfügung. 

Unter Datei - Unterrichtssituation - Unterrichtssituation auf dem Reiter Schülerzahlen sind im Bereich Fachpraktische Ausbildung 11. Jgst. folgende Angaben zu machen:

  • Anzahl der Schüler anderer FOS in schulinternen Ausbildungswerkstätten
  • Anzahl der Schüler in Jgst. 11 in schulinternen Ausbildungswerkstätten
  • Anzahl der externen Ausbildungswerkstätten

(vgl. auch VUÜ-SK 1.2)

 

Seminare an Beruflichen Oberschulen

FOS, BOS
NEU 2025

Wissenschaftspropädeutische Seminare sind im Besonderen Unterricht mit Unterrichtsart s zu führen. Als Unterrichtsfach ist das Seminarleitfach anzugeben. Auf dem Reiter Unterricht im Schülermodul muss als Art SEM eingetragen sein.

 

Klassen

 

Klassen an Beruflichen Oberschulen

FOS, BOS
NEU 2025

Vorkurse Ganz- und halbjährige Vorkurse können als Klasse mit der Klassenart VKU verbucht werden, sofern Sie die Teilnehmer zu Schulverwaltungszwecken im Schülermodul der ASV führen wollen. Die Klassenart steuert technisch, dass die Vorkurse nicht nach ASD übermittelt werden. Als Bildungsgänge stehen FOS Vorkurs, BOS Vorkurs (ganzjähr.) und BOS Vorkurs (halbjähr.) zur Auswahl. In etwaig angelegten VKU-Klassen darf kein Unterricht verbucht werden; der Unterrichtseinsatz ist ausschließlich im Lehrermodul mit der budgetrelevanten Lehrerstundenart Einsatz im Vorkurs zu verbuchen.

Integrations-Vorklassen Als Bildungsgang ist FOS/BOS Integrations-Vorklasse, als Klassenart ist Vorklasse anzugeben.

Mischklassen Klassen mit Bildungsgängen verschiedener Ausbildungsrichtungen sind mit der Besonderheit Mischklasse (Kürzel MIK) zu markieren (Reiter Stammdaten). Entsprechend der Planungsgrundlagen dürfen bis zu drei Ausbildungsrichtungen in einer Klasse zusammengefasst werden.

Kombiklassen Klassen mit FOS- und BOS-Bildungsgängen sind mit der Besonderheit Kombiklasse (Kürzel KOK) zu markieren (Reiter Stammdaten). Entsprechend der Planungsgrundlagen ist eine Bildung solcher Klassen nur in den Jahrgangsstufen Vorklasse und 13 zulässig.

DBFH-Klassen Für Schülerinnen und Schüler im Bildungsgang „Duale Berufsausbildung und Fachhochschulreife“ in den Abschnitten 1 und 2 und 3/1 sind Klassen mit Klassenart EXT und Klassenbesonderheit DBFH-Klasse anzulegen (Bildungsgang FOS_TDBFH1 bzw. FOS_WDBFH1, Jahrgangsstufen 10, 11 und 12). Für diese Klassen dürfen nur diejenigen Unterrichte in ASV verbucht werden, die aus dem Budget der eigenen Schule mit eigenem Lehrpersonal versorgt werden. DBFH-Klassen für den Abschnitt 3/2 werden zur US nicht angelegt. Stattdessen werden zu Beginn des 2. Schulhalbjahres in der Klasse der Jahrgangsstufe 12 der Bildungsgang von FOS_TDBFH1 bzw. FOS_WDBFH1 auf FOS_TDBFH2 bzw. FOS_WDBFH2 sowie die Klassenart von EXT auf R umgestellt, damit im Folgejahr die Abgänger/Absolventen-Meldung korrekt erfolgt. Bei diesen Klassen werden zur US auch die Unterrichte im Abschnitt 3/2 verbucht.

 

Unterricht

 

Teamteaching

alle Schularten

Wird ein Unterricht von zwei Lehrkräften gemeinsam erteilt (keine pädagogischen Assistenten oder Drittkräfte), so ist dieser Unterricht mit der Feinkoppel Teamteaching zu erfassen. Damit ist die Anzahl der Stunden sowohl aus Sicht der unterrichtenden Lehrkräfte als auch aus Sicht der zugeordneten Schüler korrekt.
Erläuterungen zur Erfassung finden Sie in der ASV-Dokumentation unter: Abbildung von Teamteaching in der Matrix

 

Epochaler Unterricht an Schulen mit Wochenstundenprinzip

GS, GY, AGY, KOL, WS, BFS, BFF, WSF, BSF, FS, FAK, FOSBOS, FOF

Grundsätzlich ist mit der Meldung der Daten zur Unterrichtssituation jeder Unterricht (mit durchschnittlicher Wochen- bzw. Jahresstundenzahl), den Schüler im geplanten Schuljahr zum Planungsstand 01.10. bzw. 20.10. erhalten sollen, nach ASD zu melden. Dies gilt sowohl im Wochenstundenprinzip als auch – für berufliche Schulen – im Jahresstundenprinzip (Datei → Schulische Daten → Schulen → Organisation <Schuljahr>).

Bei Art der Stundenabrechnung Wochenstunden melden die Schulen unabhängig von der tatsächlichen Anzahl an Wochen, in denen ein Unterricht stattfinden kann, in der Regel die Zahl der Unterrichtsstunden, die sich gemäß dem zum Stichtag gültigen Stundenplan in einer normalen Schulwoche ergibt. Epochenunterricht ist – entgegen einer im Wochenstundenprinzip grundsätzlich strengen Stichtags- bzw. Stichtagswochensicht – nicht mit der auf die Stichtagswoche entfallenden, sondern mit der durchschnittlichen Wochenstundenzahl zu melden. Dies gilt auch für Blockunterricht und nicht wöchentlich stattfindenden Unterricht. Ein einstündiger Unterricht, der nur im zweiten Halbjahr vorgesehen ist, ist beispielsweise mit 0,5 Stunden zu melden.

Die Eintragung solcher epochalen Unterrichte erfolgt über das Infofenster in der Matrix oder in der Liste Besonderer Unterricht.
Beachten Sie hierzu bitte die ASV-Dokumentation: Epochaler Unterricht

 

Wahlpflichtunterricht an Beruflichen Oberschulen

FOS, BOS
NEU 2025

Wahlpflichtunterricht kann in ASV sowohl in der Matrix als auch im Besonderen Unterricht gepflegt werden. In beiden Fällen ist als Unterrichtsart x einzutragen. Wird das Unterrichtselement im Besonderen Unterricht geführt, so ist zusätzlich bei den Schülern auf dem Reiter Unterricht die Art Y anzugeben.

Auch der Förderunterricht in Jahrgangsstufe 11 gehört zum Wahlpflichtbereich und ist daher nicht mit Unterrichtsart f, sondern ebenfalls mit x zu melden.

 

Lehrkräfte

 

Erfassen von Lehrkräften mit mehreren Dienstverhältnissen oder mehreren Dienststellen

alle Schularten

Ausführliche Eintragungshinweise zu dieser Thematik finden Sie im Dokument Erfassen von Lehrkräften mit mehreren Dienstverhältnissen bzw. mehreren Dienststellen.
Grundsätzlich gilt:

  • Jede Schule meldet nur dasjenige Dienstverhältnis einer Lehrkraft, in dessen Rahmen die Lehrkraft an der Schule tätig ist; über etwaig bekannte Nebentätigkeiten einer Lehrkraft, die vollständig an anderen Schulen stattfinden, berichtet sie nicht.
  • Auf den Reitern Dienst und Einsatz <Schuljahr> im Lehrermodul werden nur Daten des Hauptdienstverhältnisses innerhalb eines DSS eingetragen.
 

Zugänge und Abgänge

alle Schularten
NEU 2025

IN BEARBEITUNG Für die amtliche Statistik und die Lehrerbedarfsprognose ist von besonderer Bedeutung, dass Zu- und Abgänge von Lehrkräften an jeder Schule statistisch korrekt erfasst werden.

Abgänge

In folgenden Fällen ist eine Meldung der Lehrkraft mit Beschäftigungsart oe und Beurlaubungsart so im aktuellen Schuljahr zwingend erforderlich; die Eintragung des Abgangsdatums und des -grundes ist im Bereich Zugang / Abgang (ASD) auf dem Reiter Einsatz vorzunehmen:

  • Ruhestand und vorzeitiger Ruhestand (r, rv), falls die Lehrkraft nicht zuvor bereits in der Freistellungsphase der Altersteilzeit war
  • Dienstunfähigkeit (rd)
  • Tod (t)
  • Rückkehr ins Heimatland (a)
  • Wechsel Bundesland (wl)

Lehrkräfte, die die Schule wegen Vertragsablauf (va) oder Wechsel gleiche/andere Schulart (w, ws) verlassen haben, müssen im aktuellen Schuljahr nicht mehr geführt werden (optional mit Beschäftigungsart nm).

Beurlaubte Lehrkräfte müssen im ersten Jahr der Beurlaubung mit Beschäftigungsart oe und korrekter Beurlaubungsart (nicht so) gemeldet werden.

Bei Lehrkräften, die in vollem Umfang an eine nichtschulische Dienststelle abgeordnet sind, und Lehrkräften in der Freistellungsphase ist als Beschäftigungsart wh, tz oder vz (nicht oe) zutreffend, bei Lehrkräften in Elternzeit ist Beschäftigungsart oe und Beurlaubungsart ez einzutragen. Diese Lehrkräfte müssen in jedem Jahr der Abordnung, Freistellung bzw. Elternzeit gemeldet werden, eine Abgangsart ist aber nicht zu erfassen. Kehrt eine Lehrkraft nach Ende der Freistellungsphase nicht an die Schule zurück, ist keine erneute Meldung der Lehrkraft erforderlich.

Zugänge

Die Eintragung eines Zugangsdatums und einer Zugangsart ist bei allen Lehrkräften erforderlich, die im aktuellen Jahr ihren überwiegenden Einsatz erstmals an der Schule haben und im Vorjahr von der Schule nicht gemeldet wurden. Ab dem Schuljahr 2025/2026 gilt dies auch für Lehrkräfte mit Beschäftigungsart wh.

ODER - falls die PL abgeschaltet wird
Die Eintragung eines Zugangsdatums und einer Zugangsart ist lediglich bei Lehrkräften erforderlich, die am Stichtag des Vorjahres kein Dienstverhältnis an einer bayerischen Schule hatten: * Zugang aus Warteliste (pw) * Zugang aus Beruf ohne LA-Prüfung (b) * Wechsel Bundesland (wl) * Ausländer aus Ausland (a) In den übrigen Fällen kann ASD den Zugang aufgrund der Vorjahresdaten errechnen.

 

Stammschule

alle Schularten

Als Stammschule einer Lehrkraft ist grundsätzlich diejenige Schule anzugeben, die die Hauptdienststelle des Dienstverhältnisses darstellt, im Rahmen dessen die Lehrkraft an der Schule tätig ist. Bei Lehrkräften mit mehreren Dienstverhältnissen und/oder Dienststellen und Schulen mit gemeinsamem DSS gibt es einige Besonderheiten zu beachten, die ausführlich im Dokument Erfassen von Lehrkräften mit mehreren Dienstverhältnissen bzw. mehreren Dienststellen dargestellt sind.

Für staatliche Lehrkräfte sollte grundsätzlich die in VIVA eingetragene Schule als Stammschule gemeldet werden. Ist in VIVA für das Hauptdienstverhältnis einer Lehrkraft eine andere Stammschule erfasst als in ASV, so sollte dies bei der Übernahme der Lehrerdaten angezeigt werden.
Bei staatlichen Lehrkräften an beruflichen Schulzentren oder in sonstiger Weise organisatorisch verbundenen Schulen kann abweichend von VIVA die Schule des überwiegenden Einsatzes der Lehrkraft innerhalb des Schulverbunds oder die größte der verbundenen Schulen angegeben werden.

 

Studienreferendare

alle Schularten

Bei Studienreferendaren (Eintrag vd im Reiter Einsatz <Schuljahr>) ist im Reiter Dienst unter Lehrbefähigung/-erlaubnis das angestrebte Lehramt einzutragen.

 

Auswahl von Differenzierungen sonstiger Anrechnungen (wx)

alle Schularten
NEU 2025

Um die „sonstigen Anrechnungen“ (Kürzel wx) automatisiert auswerten zu können, ist seit dem Schuljahr 2023/2024 zusätzlich eine Differenzierung auszuwählen. Bitte achten Sie daher darauf, dass bei jeder sonstigen Anrechnung (staatl.) (Kürzel wx) eine entsprechende Auswahl vorgenommen wird.

Unter anderem stehen folgende Ausprägungen für die Differenzierung zur Verfügung: KIBBS, Mobbing-Prävention, Lehrergesundheit, Tätigkeit im Beratungsnetzwerk „Zukunft prägen – Lehrer/-in werden“. Ausschließlich an Grund- und Mittelschulen sind zudem die Differenzierungen Sprachstandserhebung vor der Einschulung und Inklusion zu verwenden.

Die Vergabe der Anrechnungsstunden für Botschafter/-innen des Projekts „VOR ORT“ - die betreffenden Lehrkräfte erhalten für ihre Tätigkeit 0,5 Anrechnungsstunden je Schuljahr - richtet sich nach der Schulart:

  • Für Lehrkräfte an allgemeinen und beruflichen Förderschulen sowie allgemeinen beruflichen Schulen sind in jedem Schuljahr der Tätigkeit 0,5 Anrechnungsstunden (Differenzierung Kürzel VO_ZpLw) zu melden. Es ist darauf zu achten, dass die betreffenden Lehrkräfte eine ausgeglichene Stundenbilanz aufweisen.
  • Für Botschafter/-innen an den übrigen allgemeinbildenden Schulen sind ausschließlich ganzzahlige Anrechnungsstunden zu erfassen. Die Lehrkräfte erhalten im jeweils zweiten Jahr ihrer Tätigkeit eine Anrechnungsstunde (Differenzierung Kürzel VO_ZpLw).

Für Lehrkräfte des Beratungsnetzwerks ist weiterhin die Differenzierung Ber_ZpLw zu verwenden.

An den Schularten FOSBOS, BFS, BFG, BS, FAK, FS und WS ist ab dem Schuljahr 2025/2026 für die Betreuung von Studienreferendaren im Bereich Schulpsychologie die Differenzierung mit Kürzel BetrPsyRef auszuwählen.
Bitte beachten Sie: Die Anrechnungsstunden für die örtliche schulpsychologische Betreuung durch Studienreferendare im Einsatzjahr sowie durch Schulpsychologen, die den Vorbereitungsdienst abgeschlossen haben, sind mit der separaten Anrechnung Schulpsychologie (an Schule(n)) (Kürzel sp) zu melden.

Sollte eine Lehrkraft mehrere wx-Anrechnungen mit unterschiedlichen Differenzierungen (z. B. jeweils eine Anrechnungsstunde für Lehrergesundheit und KIBBS) erhalten, legen Sie bitte für jede dieser Differenzierungen einen eigenen Eintrag an.

Sofern keine andere Differenzierung zutreffend ist, wählen Sie bitte sonstige aus. In diesem Fall muss eine Erläuterung im Freitextfeld erfasst werden.

 

Lehrkräfte der Mobilen Reserve

GMS, FZ, GY, RS, IGS, FOSBOS
NEU 2025

Die Eintragungsvorgaben und Erfassungsmöglichkeiten zu Lehrkräften der Mobilen Reserve an GMS, FZ und RS bzw. IGS wurden zum Schuljahr 2025/2026 vereinfacht.

Darüber hinaus wurden für GY und FOSBOS Eintragungsvorgaben geschaffen.

Nähere Informationen zu den schulartspezifischen Regelungen finden Sie in der ASV-Dokumentation:

Links aktualisieren (GMS) bzw. neu setzen (FOSBOS).

 

Unterrichtspflichtzeit an allgemeinen beruflichen Schulen

alle allgemeinen beruflichen Schulen


I. Staatliche Lehrkräfte der 4. QE

Gemäß der Verordnung über die Unterrichtspflichtzeit in Bayern vom 11. September 2018 ist die Unterrichtspflichtzeit von Vollzeitlehrkräften der QE 4 an beruflichen Schulen (Nrn. 4.1 bis 4.4 der Anlage zur BayUPZV) von deren Einsatz in wissenschaftlichen Fächern abhängig. Alle Unterrichte staatlicher Lehrkräfte sind daher als wissenschaftlich oder nichtwissenschaftlich zu kennzeichnen und die UPZ ist gemäß den Vorgaben einzutragen.

Dabei gelten folgende Regelungen:

  • Die Unterscheidung zwischen wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Fächern für die 4. QE ergibt sich grundsätzlich direkt aus der UPZ-Verordnung (Sport, Musik, Kunst bzw. Fächer zur musisch-ästhetischen Bildung).
  • Anrechnungsstunden, Ermäßigungsstunden und Lehrerstunden aus den Kategorien Pflege, Förderung, Betreuung, Vertretungsreserve, Freistellungsphase, längerfristige Abwesenheit und Abordnungen an nichtschulische Dienststellen werden wie Einsatz in wissenschaftlichen Fächern gewertet.
  • Im Falle nicht ganzzahliger wissenschaftlicher Einsätze ist zunächst kaufmännisch zu runden; die UPZ ist dann der Tabelle zu entnehmen:
    Insbesondere ergibt sich für Lehrkräfte nach Nr. 4.4 (bzw. 4.3) bei einem wissenschaftlichen Einsatz von 20,35 Stunden eine UPZ von 25 (bzw. 24).
  • Im Vorjahr geleistete Mehrungen bzw. Plus-Stunden auf einem freiwilligen Arbeitszeitkonto, die im aktuellen Jahr als Minderung bzw. AZK-Abbau angerechnet werden, können wie Einsatz in wissenschaftlichen Fächern gewertet werden. Zu beachten ist, dass ein AZK-Abbau nur im Falle eines Plus auf dem Arbeitszeitkonto erfolgen darf. Außerdem ist eine Verbuchung von Minderungs- bzw. AZK-Abbau-Stunden nur in der tatsächlichen Höhe zulässig.


Beispiel:
Eine LK mit überwiegendem Einsatz an einer Berufsschule ist am Stichtag für 20,2 wissenschaftliche und 3,4 nichtwissenschaftliche Stunden eingeplant. Weitere nichtwissenschaftliche Einsätze sind nicht vorgesehen.

Mit 20,2 wissenschaftlichen Stunden hätte sie grundsätzlich eine UPZ von 25. Für eine UPZ von 24 fehlen lediglich 0,3 wissenschaftliche Einsatzstunden, die die Lehrkraft voraussichtlich in diesem, spätestens aber im nächsten Schuljahr erbringen wird, denn mit einer Minderung von 0,3 Stunden beträgt die Unterrichtspflichtzeit bei 20,2 + 0,3 = 20,5, gerundet 21 wissenschaftlichen Stunden 24.

Die tatsächliche Differenz von 24 – 20,2 – 3,4 = 0,4 Stunden kann in ASV als Minderung auf dem Einsatzreiter verbucht werden, so dass die Stundenbilanz der Lehrkraft ausgeglichen ist.

Bei Vollzeitlehrkräften steht in ASV die Funktion „automatische Berechnung der UPZ“ zur Verfügung. Durch Setzen des Häkchens erfolgt ein Programmvorschlag für die UPZ in Abhängigkeit der eingetragenen Verbrauchsstunden, dessen Berechnung im Infofenster nachvollzogen werden kann: Zu beachten ist, dass die korrekte Anpassung der UPZ - unabhängig vom Programmvorschlag der ASV - in der Verantwortung der Schulleitung bleibt.

Bei staatlichen Teilzeitlehrkräften der QE 4 ist als UPZ - unabhängig vom Anteil der wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Stunden - die Summe der tatsächlichen Einsatzstunden anzugeben: eine QE-4-Lehrkraft an einer Berufsschule, die eine Anrechnungsstunde erhält und 5 wissenschaftliche und 8 nichtwissenschaftliche Stunden unterrichtet, hat demnach eine UPZ von 14. Die Kennzeichnung des Unterrichts als wissenschaftlich bzw. nichtwissenschaftlich ist auch bei Teilzeitlehrkräften nötig, da sich der wissenschaftliche Einsatz auf die Höhe der Bezahlung (im Beispiel 6/24 + 8/27 eines Vollzeitgehalts) auswirkt.

II. Staatliche Lehrkräfte der 3. QE

Für staatliche Fachlehrkräfte der 3. QE an allgemeinen beruflichen Schulen (ohne FOSBOS, Nrn. 4.5 und 4.6 der Anlage zur BayUPVZ) hängt die Vollzeit-UPZ von deren fachtheoretischen Einsätzen ab. Daher sind auch die Unterrichte der Fachlehrkräfte als fachtheoretisch (Häkchen wiss./ft.) bzw. fachpraktisch zu kennzeichnen. Bei der Bestimmung der fachtheoretischen Stunden wird bei QE-3-Lehrkräften ausschließlich Unterricht zur Vermittlung fachtheoretischer Lerninhalte als fachtheoretisch gewertet. Dabei ist der Einsatz der Fachlehrkräfte bei Fächern bzw. Lernfeldern mit fachtheoretischem und fachpraktischem Anteil durch die Schulleitung ggf. in Absprache mit den Fachbetreuungen bzw. den unterrichtenden Lehrkräften sorgfältig zu prüfen und eine Entscheidung zu treffen, ob der Unterricht als fachtheoretisch zu werten ist. Anrechnungs-, Ermäßigungsstunden etc. zählen wie fachpraktische Einsätze. Etwaige nichtganzzahlige Einsätze sind kaufmännisch zu runden.

Allgemeine berufliche Schulen (ohne berufliche Förderschulen) reduzieren die grundlegende UPZ von 27 bei Fachlehrkräften in Vollzeit entsprechend den Vorgaben; sie tragen keine Ermäßigungen wegen fachtheoretischen Einsatzes ein. Bei Teilzeitlehrkräften erfolgt die Bezahlung der fachtheoretischen Stunden mit Nenner 24, die der übrigen Stunden mit Nenner 27. Ein zusätzlicher Eintrag von Ermäßigungsstunden wegen fachtheoretischen Einsatzes erfolgt auch in Teilzeit nicht.

III. Nichtstaatliche Lehrkräfte

Die Unterrichtspflichtzeit von nichtstaatlichen Lehrkräften der 3. und 4. QE hängt zunächst von den vertraglich vereinbarten Regelungen ab, die von den für staatliche Lehrkräfte geltenden abweichen können. Insbesondere kann die UPZ vertraglich grundsätzlich unabhängig von wissenschaftlichem oder fachtheoretischem Einsatz vereinbart sein. Die Kennzeichnung der Unterrichte als wissenschaftlich/nichtwissenschaftlich bzw. fachtheoretisch/fachpraktisch ist aus statistischen Gründen auch bei nichtstaatlichen Lehrkräften notwendig, um die Stellenbelegung einer Lehrkraft präzise berechnen zu können: Eine Fachlehrkraft mit 20 fachtheoretischen Stunden erfüllt 20/24 = 83,3 % einer Vollzeitstelle, während sie mit 20 fachpraktischen Stunden eine Kapazität von 20/27 = 74,7 % hat. Gerade in Zeiten des Lehrkräftemangels kommt diesen Berechnungen eine besondere Bedeutung zu.

 

Unterrichtspflichtzeit der Studienreferendare für das Lehramt an beruflichen Schulen und Fachlehreranwärter für berufliche Schulen

alle allgemeinen beruflichen Schulen und beruflichen Förderschulen

Grundsätzlich sind Referendare und Anwärter mit Beschäftigungsart vd und entsprechendem Ausbildungsabschnitt zu melden. Als Lehramt ist das angestrebte Lehramt einzutragen.
Fachlehreranwärter mit Lehramt Fachlehrer beruflich haben in beiden Ausbildungsabschnitten (r1 und r2) eine UPZ von 6.
Für Referendare mit Lehramt an beruflichen Schulen gilt:

Ausbildungsabschnitt am Stichtag UPZ Erläuterung
r1 0 Im 1. AA ist kein eigenverantwortlicher Unterricht zulässig. Ein voraussichtlicher Einsatz an der Schule im 2. Halbjahr darf nicht gemeldet werden.
r2 ≤ 6 Die Referendare verbleiben im Regelfall nicht an der Schule (selbst wenn sie an der Schule verbleiben, so steht dies am Stichtag nicht rechtlich gesichert fest). Sowohl im Wochen- als auch im Jahresstundenprinzip ist als UPZ die wöchentliche UPZ im ersten Halbjahr (nicht die halbe UPZ) einzutragen. Das Lehrerstundensaldo ist im Jahresstundenprinzip durch Ermäßigungen Vertragslaufzeit auszugleichen. Beispiel: StRef mit 5 Stunden im ersten Halbjahr



r3 6 ≤ UPZ ≤ 17 Der Studienreferendar ist in vollem Umfang der am Stichtag verfügbaren Lehrerkapazität zuzurechnen. Schulen mit Jahresstundenprinzip weisen dem Referendar auch für das zweite Halbjahr Unterricht zu.
r4 6 ≤ UPZ ≤ 17 Als UPZ ist die wöchentliche UPZ im ersten Halbjahr anzugeben. Das Lehrerstundensaldo ist im Jahresstundenprinzip durch Ermäßigungen Vertragslaufzeit auszugleichen.






 

Abordnung an das Studienseminar als Seminarlehrkraft und Fachmitarbeit an den Regierungen

alle allgemeinen beruflichen Schulen

Grundsätzlich ist der Stundenumfang, mit dem eine Lehrkraft an eine nichtschulische Dienststelle abgeordnet ist, auf dem Reiter Einsatz <Schuljahr> einzutragen. Abweichend hiervon erhalten Seminarlehrkräfte beruflicher Schulen mit Teilabordnung an das Studienseminar oder Lehrkräfte für eine – ggf. mit Abordnungsschreiben bestätigte – Fachmitarbeit an der Regierung Anrechnungsstunden, die auf dem Schulnummernreiter mit der Art Studienseminar (Teilabordnung) (Kürzel st) bzw. Fachmitarbeit Reg. (Kürzel mr) zu erfassen sind. Mit dieser Verbuchung werden die Stunden bei der Berechnung der einer Schule zustehenden Anrechnungsstunden für Schulleitung etc. korrekterweise berücksichtigt.

 

Verbuchung von Anrechnungen bei organisatorisch verbundenen beruflichen Schulen

alle allgemeinen beruflichen Schulen
NEU 2025

Den Schulen innerhalb eines Schulverbunds beruflicher Schulen stehen gemäß Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 5. Februar 2019, Az. VI.7-BP9004-7a.6 694 bestimmte Anrechnungsstunden in Abhängigkeit der Anzahl an Vollzeitlehrereinheiten des Verbunds zur Verfügung. Schulbezogene Anrechnungsstunden (z. B. Schulleitung bei der Leitung mehrerer Schulen) sollten dabei stets bei der entsprechenden Dienststelle verortet sein.

Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die Weiterentwicklung des Reiters Anrechnungsstunden unter Unterrichtssituation - Auswertung der Unterrichtsverteilung. Im Bereich Anrechnungen gem. Nr. 2.1 und 2.2 KMBek Az. VI.7-BP9004-70.6694 vom 05.02.2019 werden die von ASV berechneten Anrechnungsstunden für die Anrechnungsbereiche SL, VER und StPF angezeigt. Beachten Sie, dass Vollzeitlehrereinheiten organisatorisch verbundener Schulen ggf. manuell erfasst werden müssen, damit die Berechnung korrekt ist.

Erläuterungen finden Sie in der ASV-Dokumentation unter: Vollzeitlehrereinheiten beruflicher Schulen

 

Anrechnungsbereiche an beruflichen Schulen

alle allgemeinen beruflichen Schulen
NEU 2025

Die Anrechnungsarten und sonstigen Lehrerstundenarten an beruflichen Schulen sind folgenden Anrechnungsbereichen zugeordnet:

SL Leitung einer Schule (Ziff. 2.1.1 der KMBek vom 05. Februar 2019 mit Nr. VI.7-BP9004-7a.6 694)
VER Ständige Vertretung der Schulleitung (Ziff. 2.1.2 der KMBek vom 05. Februar 2019 mit Nr. VI.7-BP9004-7a.6 694)
LAU Leitung einer Außenstelle (Ziff. 2.1.3 der KMBek vom 05. Februar 2019 mit Nr. VI.7-BP9004-7a.6 694)
SEM Seminarlehrertätigkeit (Ziff. 2.1.4 der KMBek vom 05. Februar 2019 mit Nr. VI.7-BP9004-7a.6 694)
STPF Aufgaben der Schulverwaltung und pädagogische Aufgaben (Ziff. 2.2 der KMBek vom 05. Februar 2019 mit Nr. VI.7-BP9004-7a.6 694)
ÜÖA überörtliche Aufgaben (Ziff. 2.3 der KMBek vom 05. Februar 2019 mit Nr. VI.7-BP9004-7a.6 694)
BBUD Sonstige Budgetstunden für besondere Bedarfe (z. B. BS-LeBe Formblatt 5, Nr. 4.3)
BANR Sonstige Anrechnungsstunden für besondere Bedarfe (z. B. BS-LeBe Formblatt 5, Nr. 4.3)
SOAT Sonstige anrechenbare Tätigkeiten
PVT Freistellung für Personalvertretungsaufgaben
FRE Sonstige Freistellungen
OZAB ohne Zuordnung zu einem Anrechnungsbereich

Wie viele Anrechnungsstunden aus welchem Bereich vergeben sind, können Sie dem Reiter Lehrerkapazität entnehmen:

LINK ZU ASV-DOKU

 

Sonstige überörtliche Aufgaben an beruflichen Schulen

alle allgemeinen beruflichen Schulen
NEU 2025

Für die allgemeinen beruflichen Schulen stehen im Anrechnungsbereich „überörtliche Aufgaben (Ziff. 2.3 der KMBek vom 05. Februar 2019 mit Nr. VI.7-BP9004-7a.6 694)“ (Kürzel ÜÖA) diverse Anrechnungsarten zur Verfügung. Ab dem Schuljahr 2025/2026 ist für sonstige Tätigkeiten in diesem Anrechnungsbereich zusätzlich die neue Lehrerstundenart „sonstige überörtliche Aufgabe“ (Kürzel söüA) auswählbar. Ergänzen Sie in diesen Fällen bitte eine beschreibende Bemerkung zur Tätigkeit.

 

Kategorie für die UPZ-Berechnung (berufliche Schulen und berufliche Förderschulen)

alle allgemeinen beruflichen Schulen und beruflichen Förderschulen

Nicht in allen Fällen kann die Unterrichtspflichtzeit einer Lehrkraft anhand der Schulart ihrer Stammschule, ihrer Besoldungsgruppe und ihres Lehramts zuverlässig berechnet werden. Deshalb ist in manchen Kombinationen aus Lehramt und maßgeblicher Schulart für die Ermittlung der UPZ die Angabe einer UPZ-Kategorie erforderlich. Bei einer Lehrkraft, für die Nr. 4.2 oder Nr. 4.4 der Anlage zur BayUPZV zutreffend ist, ist beispielsweise die Kategorie L_berS anzugeben:

Bitte tragen Sie diese Information bei allen Lehrkräften mit überwiegendem Einsatz an einer beruflichen Schule ein, mit Ausnahme der Studienreferendare.

An nichtstaatlichen beruflichen Schulen ist diejenige Kategorie anzugeben, die für vergleichbare Lehrkräfte im Beamtenverhältnis zutreffend wäre (vgl. z. B. Art. 18 BaySchFG); an Berufsschulen beispielsweise Fl_berS für Lehrkräfte, die der Zuschussgruppe F bzw. N2 zugeordnet sind, und L_berS für Lehrkräfte mit Zuschussgruppe H bzw. N1.
Für tarifbeschäftigte Lehrkräfte und das sonstige mit unterrichtlichen Aufgaben betraute Personal an allgemeinen staatlichen beruflichen Schulen ist die Unterrichtspflichtzeit in der KMBek Az. VI.7-BP9004-7a.6 694 vom 5. Februar 2019 analog zur BayUPZV festgelegt, so dass auch für dieses Personal die entsprechende Kategorie angegeben werden kann.

 

Zuschussgruppe für den Lehrpersonal- und Betriebszuschuss

alle nichtstaatlichen beruflichen Schulen (ohne Ergänzungsschulen, ohne Förderschulen)

Zur Berechnung der Lehrpersonal- bzw. Betriebszuschüsse kommunaler und privater allgemeiner beruflicher Schulen werden die Lehrkräfte entsprechend ihrer Ausbildung und Tätigkeit den Besoldungsgruppen A14 (QE 4 → Zuschussgruppe H bzw. N1) und A11 (QE 3 → Zuschussgruppe F bzw. N2) zugeordnet.

Für die Eintragung in ASV gilt hierbei:

  • Für jede Lehrkraft an einer kommunalen oder privaten beruflichen Schule ist auf dem Schulnummernreiter eine Zuschussgruppe zu erfassen:

  • Die Zuschussgruppe ist entsprechend dem Bescheid zur Unterrichtsgenehmigung der Lehrkraft der jeweiligen Regierung einzutragen.
  • Für das erstmalige Befüllen des Feldes Zuschussgruppe bei allen Lehrkräften kann eine Konsistenzprüfung genutzt werden. Nähere Informationen hierzu finden Sie in der ASV-Dokumentation unter: Lehrer / Zuschussgruppe vorbelegen

Es wurden Plausiprüfungen in ASV integriert, die Hinweise geben, wenn die Zuschussgruppe nicht angegeben wurde oder wenn die Eintragung nicht mit der UPZ-Kategorie konsistent ist. Sollte aufgrund eines entsprechenden Einsatzes oder einer bestimmten Funktion der Lehrkraft (bspw. Schulleitung) eine abweichende Zuschussgruppe richtig sein, so ist eine PL-Ausnahme beim LfStat zu beantragen. Bitte beachten Sie, dass nicht alle möglichen Inkonsistenzen durch PL-Prüfungen abgefangen werden. Die korrekte Eintragung bleibt in der Verantwortung der Schulleitung.

 

Lehrerlaubnisse

alle allgemeinen beruflichen Schulen und beruflichen Förderschulen

Sofern für eine Lehrkraft eine Lehrerlaubnis / Unterrichtsgenehmigung vorliegt, ist diese auf dem Reiter Dienst einzutragen. Die zugrunde liegende Werteliste wurde teilweise schulartspezifisch um zahlreiche Ausprägungen erweitert.
Aufgrund der Tatsache, dass für jedes Unterrichtsfach an jeder Schulart eine Lehrerlaubnis erteilt werden kann, ist eine Erweiterung um alle denkbaren Ausprägungen nicht möglich. Steht keine geeignete Auswahlmöglichkeit zur Verfügung, ist die Ausprägung sonstige zu wählen.

 

Nicht unterrichtendes Personal

 

Summendaten

 

Vorkurse an Beruflichen Oberschulen

FOSBOS
NEU 2025

Teilnehmer an halb- und ganzjährigen Vorkursen gemäß § 4 FOBOSO sind rechtlich nicht Schüler der Beruflichen Oberschule. Daher werden für diese keine Individual- sondern nur Summendaten erhoben. Folgende Eintragungen sind für die Meldung der Daten zur Unterrichtssituation zwingend vorzunehmen:

  • Im Bereich der Summendaten sind die voraussichtliche Teilnehmerzahl für das aktuelle Schuljahr sowie die tatsächliche Anzahl der Vorkursteilnehmer im vergangenen Schuljahr zu erfassen:

  • Die Unterrichte in den Vorkursen dürfen weder in der Matrix noch im Besonderen Unterricht eingetragen werden. Sie sind bei den vorgesehenen Lehrkräften mit der Lehrerstundenart Einsatz im Vorkurs zu verbuchen. Zusätzlich ist als Bemerkung das jeweilige Vorkurs-Fach Deutsch, Englisch oder Mathematik auszuwählen:


Optional können die Vorkursteilnehmer mit ihren Individualdaten in ASV geführt werden. Sie sind dann in Klassen der Klassenart VKU zu setzen, so dass deren Daten nicht nach ASD gemeldet werden. Zu beachten ist in diesem Fall,

  • dass diese „Schüler“ vor der US-Übermittlung keinen Unterrichten zugeordnet werden dürfen und
  • dass im folgenden Schuljahr, wenn die Schüler eine Regelklasse an der FOSBOS besuchen, als Schulbesuch im Vorjahr die Schulart einzutragen ist, die der Schüler rechtlich tatsächlich besucht hat. Sollte das Feld in ASV mit FOS Vorkurs bzw. BOS Vorkurs vorbelegt werden, ist eine manuelle Anpassung erforderlich.
 

Budget

 

Zusatzbedarfsgründe für Profilschulen Informatik und Zukunftstechnologien (PIZ)

GS, MS, alle allgemeinen beruflichen Schulen

Budgetstunden für PIZ-Schulen sind direkt beim Unterricht mit einem Zusatzbedarfsgrund zu kennzeichnen:

  • an Grundschulen: Profil Informatik und Zukunftstechnologien Grundschule (Kürzel PIZ_GS)
  • an Mittelschulen: Profil Informatik und Zukunftstechnologien Mittelschule (Kürzel PIZ_MS)
  • an beruflichen Schulen: Profil Informatik und Zukunftstechnologien (Kürzel PIZ)
 

Weitere Hinweise

 

Drittes Geschlecht

alle Schularten

In ASV stehen für Schüler, Lehrkräfte, nicht unterrichtendes Personal und sonstiges Verwaltungspersonal auch die Geschlechtsausprägungen divers und ohne Angabe zur Verfügung, sodass das Geschlecht entsprechend der Eintragung im Personenstandsregister erfasst werden kann.
Zusätzlich besteht bei Schülern, deren Geschlechtsidentität vom Eintrag im Personenstandsregister abweicht, die Möglichkeit, das „gelebte“ Geschlecht sowie den zukünftigen Rufnamen in ASV zu führen.

Detaillierte Informationen dazu finden Sie in der ASV-Dokumentation unter: Organisatorisches Geschlecht

Übermittlung an ASD
Das in ASV erfasste, dem Eintrag im Personenstandsregister entsprechende Geschlecht wird für den übermittlungsrelevanten Personenkreis nach ASD übermittelt.
Die Einträge divers und ohne Angabe werden statistisch nicht ausgewertet. Bei den betreffenden Personen erfolgt aufgrund voraussichtlich geringer Fallzahlen ein zufälliges, aber über die Jahre hinweg konsistentes Mapping auf die Ausprägungen männlich oder weiblich, um die Statistische Geheimhaltung zu gewährleisten.

Die Informationen zum sogenannten „organisatorischen“ Geschlecht werden nicht nach ASD übermittelt.

Übermittlung aus ASD
Bei der Schüler- und Lehrkräftesuche können alle Geschlechtsausprägungen verwendet werden.
Sofern den Suchkriterien entsprechende Datensätze vorliegen, wird das Geschlecht beim Abholen von Schüler- bzw. Lehrkräftedaten ausgeliefert und in ASV übernommen.