Benutzer-Werkzeuge


Sidebar

ASV-Webseite

Dokumentation

Hilfe


Webseiten-Werkzeuge

Profil


Druck/Export

Drucken/PDF erzeugen

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Seminare (Oberstufe)

Die W- und P-Seminare der Oberstufe sind zweistündig und dauern drei Halbjahre, von 11/1 bis 12/1. Das W-Seminar wird in der Regel durchgängig von derselben Lehrkraft unterrichtet (Ein-Lehrer-Modell); im P-Seminar ist es nicht unüblich, den ein Halbjahr umfassenden Teil der Berufs- und Studien-Orientierung (BuS) mit einer anderen Lehrkraft zu besetzen als den zwei Halbjahre umfassenden Praxis-Teil (Zwei-Lehrer-Modell). Abhängig vom gewählten Modell müssen die Seminare in der ASV unterschiedlich abgebildet werden.

Seminar-Angebot und Seminar-Wahl

Die W- und P-Seminare, die zur Wahl stehen, werden im Modul Fachangebot unter dem Reiter Seminare erfasst.

Beim Erfassen der Fachwahl im Modul „Oberstufe Schülerdaten“ trägt man auf der Karteikarte „Seminare“ das gewünschte Seminarthema ein, das Leitfach wird automatisch ergänzt. An dieser Stelle können später auch die Seminarleistungen und das Thema der Seminararbeit erfasst werden:

Alternativ können die gewählten Seminare auch in der „Sammelerfassung“ erfasst werden:

Seminar-Kurse

Die Seminar-Kurse sollten - wie der gesamte Oberstufen-Unterricht - in der Matrix angelegt werden. Dort werden üblicherweise die untersten Zeilen der jeweiligen Jahrgangsstufe für die Seminare hergenommen, um die Seminare optisch von normalen Kursen zum selben Fach zu unterscheiden. Zusätzlich bietet es sich an die Unterrichtselemente je nach Seminar-Art einzufärben und durch eine passende Bezeichnung wie 1w_sk zu kennzeichnen. Im Feld Bemerkung kann man auch nochmal das Seminarthema notieren:

Wichtig:
Bei den Seminaren muss im Feld Bereich das Kürzel WS bzw. PS eingetragen werden, sonst werden die Unterrichtselemente als normaler Fachunterricht misverstanden.

Schüler-Zuordnung

Nach der Fachwahl können Schüler den Seminar-Kursen vom Oberstufenbetreuer in der „Sammelerfassung“ auf der Karteikarte „Kurszuweisung“ zugeordnet werden. In der Regel geschieht dies automatisch, wenn pro Leitfach nur jeweils ein Seminar existiert. Alternativ kann die Schulleitung die Zuordnung über die Matrix-Funktion „Schüler im Kurs“ durchführen.
Im Modul „Schülerdaten“ werden die Seminar-Kurse auf der Karteikarte „Unterricht“ stets in der Tabelle „Besonderer Unterricht“ abgelegt, auch wenn die Kurse in der Matrix angelegt sind. Die Art des Seminars wird hier durch die Buchstaben „I“ (W-Seminar) und „P“ (P-Seminar) gekennzeichnet:

Budget-Fragen

Die Seminare sind stets zweistündig, finden in der Q12 aber nur im ersten Halbjahr statt. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, sind zwei Besonderheiten zu beachten:

  • Der Seminarleiter bekommt in der Q12 im ersten Halbjahr eine Stunden Mehrung, mit Ausgleich im zweiten Halbjahr. Über das Jahr gesehen hat die Lehrkraft somit eine Stunde, die im ersten Halbjahr auf zwei erhöht, und im zweiten Halbjahr auf null abgesenkt wird:

  • Beim Stundenbudget wird ein Budget-Zuschlag der Art „W-/P-Seminar in Q12“ erfasst, dessen Umfang der Gesamtzahl der in der Q12 erteilten W- und P-Seminare entspricht, es wird also für jedes Seminar in der Q12 eine Stunde Budget-Zuschlag eingetragen:

P-Seminar im Zwei-Lehrer-Modell

Wenn das P-Seminar in der Q11 im Zwei-Lehrer-Modell organisiert wird, gibt es zwei Varianten:

Variante „TeamTeaching“: Zwei Lehrkräfte teilen sich das Seminar
Diese Variante trifft immer dann zu, wenn zwei Lehrkräfte sich das Seminar gleichberechtigt teilen und dafür in Q11 jeweils eine Stunde angerechnet bekommen sollen. Dabei ist es unerheblich, ob die Lehrer sich stunden-, wochen-, oder halbjahres-weise abwechseln (oder sogar zu zweit vor den Schülern stehen). Im Seminarangebot und in der Unterrichtsverteilung wird dieses P-Seminar als ein zweistündiger Kurs angelegt. Da einem Unterrichtselement jeweils nur eine Lehrkraft zugeordnet werden kann werden im halbjährigen Wechsel eingetragen:

Im ersten Halbjahr wird die eine Lehrkraft als Kursleiter eingetragen, im zweiten Halbjahr die andere Lehrkraft. Damit beide Lehrkräfte über das Jahr gerechnet nur eine Stunde angerechnet bekommen, trägt man der unterrichtenden Lehrkraft eine Stunde Mehrung mit Ausgleich im anderen Halbjahr ein; entsprechend trägt man bei der gerade nicht unterrichtenden Lehrkraft eine Stunde Minderung mit Ausgleich im anderen Halbjahr ein. Ein Budget-Zuschlag darf hierbei aber nicht erfasst werden, weil sich die Mehrung der einen und die Minderung der anderen Lehrkraft ausgleichen!

Variante „eigener BuS-Kurs“: BuS-Inhalt sind als eigener Kurs ausgegliedert
Wenn eine Lehrkraft den Praxisteil des Seminar betreut, die andere die Inhalte der Berufs- und Studienorientierung, kann man das P-Seminar in zwei Kurse aufteilen. Dazu wird im Seminarangebot das P-Seminar mit reduzierter Stundenzahl erfasst (z.B. 1-1-2-0 Stunden, oder 0-2-2-0 Stunden) und im Fachangebot zusätzlich das Fach „BuS“ mit ergänzender Stundenzahl eingetragen (z.B. 1-1-0-0 Stunden bzw. 2-0-0-0 Stunden, ggf. über Sonderbelegung O). In der Unterrichtsverteilung können die Seminar- und BuS-Kurse dann mit der jeweiligen Stundenzahl und der vorgesehenen Lehrkraft als Oberstufen-Unterricht erfasst werden, die früher übliche Darstellung als Wahlunterricht ist nicht mehr nötig!

Fortführung der Seminare

Schüler, die am Ende von 11/2 oder 12/1 freiwillig zurück treten, können die ursprünglich gewählten Seminare beibehalten und somit ein Jahr früher als ihre neuen Mitschüler beenden.

Damit ein Seminar des ursprünglichen Abiturjahrgangs in der Fachwahl des Wiederholers eingetragen und in den Zeugnissen korrekt ausgewiesen werden kann, muss es im Fachangebot des neuen Abiturjahrgangs zusätzlich angelegt werden. Im ersten Halbjahr, solange das Seminar in der Q12 noch läuft, muss der Seminar-Kurs stufenübergreifend eingerichtet werden, damit der Wiederholer, der sich nun in der Q11 befindet, als Kursteilnehmer zugeordnet bleiben kann. Im zweiten Halbjahr und im Folgejahr, wenn das Seminar bereits beendet ist, reicht es aus, wenn das Seminar im Fachangebot des Schülers erfasst ist; ein Kurs muss dann nicht mehr eingerichtet werden. Man erhält dann bei US-Meldung im ersten Jahr einen Kann-Fehler, dieser ist aber nur als Hinweis auf die besondere Situation zu verstehen. Sollte im Folgejahr ein Muss-Fehler auftreten, weil der Schüler zu wenige Wochenstunden hat, muss eine Plausi-Ausnahme beantragt werden.