G3.3.8 Koppelungen

Es besteht die Möglichkeit verschiedene Unterrichte zu koppeln. Hierzu muss händisch in der zweiten Zeile des Unterrichtselements direkt nach der Anzahl der Stunden der Koppelname (bestehend aus wenigen aussagekräftigen Zeichen wie z. B. 5mAB für Mathe 5A und 5B) eingetragen werden.

Es gibt hier verschiedene Arten der Koppelung.

Leere Koppelungen ohne Zuordnung einer Lehrkraft werden als identische Koppelung gewertet!
Wird insbesondere bei der UP eine Koppelung gesetzt, so ist stets auf den Gesamtbedarf an Lehrerwochenstunden zu achten!

Zur UP wird eine Koppel in Sport männlich gesetzt. Ziel ist eigentlich bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine Zeitkoppel in Verbindung mit Sport weiblich anzulegen; die Sportgruppen der ersten und dritten Zeile sollen gemeinsam unterrichtet werden:

In der obersten Zeile ist der aktuelle Bedarf an LWStd für das Fach aufsummiert.
Löscht man die Koppel in der obersten Zeile, so ergibt sich auf einmal ein erhöhter Bedarf!

Wird eine Lehrkraft in der obersten Zeile zugeordnet, so unterscheiden sich die Lehrer in der Koppel im Fach Sm, damit zählt das Programm die Koppel in Sm als Zeitkoppel (erhöhter Bedarf).

Trägt man in der unteren Zeile dieselbe Lehrkraft ein, so wird die Koppel wieder wie geplant gewertet. Dies entspricht der Ausgangssituation mit leeren Koppeln.

Da das Fach Sw ein anderes ist ergeben sich hier keine Auswirkungen!

In IT (2-stündig) soll eine Klasse geteilt werden. Die Gruppen sollen aber zeitgleich von unterschiedlichen Lehrern unterrichtet werden. Der Bedarf an LWStd beträgt damit 4!
Für die UP wird eine Koppel eingetragen (die eine Zeitkoppel sein soll), die Lehrkräfte stehen aber noch nicht fest. Der Gesamtbedarf im Fach IT beträgt 92 Stunden.

Nach der Planung werden die Lehrkräfte zugewiesen. Jetzt stellt sich heraus, dass der Bedarf tatsächlich bei 94 Stunden lag!

Erklärung: Der Planer wollte zwar nur eine Zeitkoppel festlegen, hat aber eine identische Koppel eingetragen. Durch diesen Eingabefehler wurde der Bedarf an Lehrkräften um zwei Stunden zu gering berechnet!

Zwei Lehrkräfte unterrichten zur selben Zeit unterschiedliche Schüler. Beispiel: Der Religionsunterricht (Katholisch + Evangelisch + Ethik) einer Klasse findet für die drei verschiedenen Gruppen gleichzeitig bei drei verschiedenen Lehrern statt. In der Matrix wird bei den drei Unterrichtselementen der gleiche Koppelname eingetragen.

Wählt man „Koppel markieren“ rechts oben im Kopf der Matrix werden die Unterrichte der Koppel grün markiert. Bei dieser Art Koppel benötigt man für jede Lehrkraft Lehrerwochenstunden. Für ASV ist diese Koppel in der Regel nicht relevant, nur für ein Stundenplanprogramm.

Will man z. B. geteilte Klassengruppen verschiedener Zweige in einem Fach wie Deutsch gemeinsam unterrichten legt man in beiden Klassengruppen eine Koppel mit derselben Lehrkraft an. Die Unterrichtselemente zählen dann wie ein Unterricht. Es werden nur einmal die Lehrerwochenstunden gezählt. Die Koppelung kann auch über die Sammelzeile erfolgen. Hierzu klickt man mit rechts auf das fragliche Unterrichtselement und wählt Sammelzeile aufbauen.

Beispiele:

Sport männlich und weiblich ist hier zusätzlich zeitgekoppelt!

neu

Sollte die Schule in einem Unterrichtselement Teamteaching (zwei Lehrkräfte, keine pädagogischen Assistenten oder Drittkräfte) eintragen, so halten diese Lehrkräfte gemeinsam den Unterricht. In diesem Fall müssen folgende Schritte in ASV erledigt werden, um den Vorgang richtig abzubilden.
Falls abweichende Zusatzbedarfsgründe je Lehrkraft gemeldet werden sollen, muss der Unterricht ungekoppelt (insbesondere ohne die Feinkoppelart Teamteaching) eingetragen werden.

Legen Sie im Modul Fächer auf dem Reiter Einstellungen zwei Fachspalten/Fachgruppen für die Matrix an. Sie können diesen Schritt überspringen, wenn bereits zwei Fachspalten für das gewünschte Fach in der Matrix vorliegen.

Legen Sie nun in der Matrix das Fach in der Fachspalte 1 mit der entsprechenden Anzahl der vorgesehenen Stunden an (z.B. HSU mit 3 WS) und weisen Sie dem Fach die erste Lehrkraft mit ihrem Namenskürzel zu. Ordnen Sie die Schüler über Modulbezogene Funktionen/Zusatzinformationen/Schüler im Kurs oder das Kontextmenü Schüler im Kurs mit dem Klick auf den rechten Mausknopf zu.

In der Fachspalte 2 des Fachs muss nun eine Kopie der Schülerzuordnung der Fachspalte 1 angelegt werden. Weisen Sie über Schüler im Kurs die gleichen Schüler zu oder verwenden Sie die Menüpunkte Schülerzuordnung kopieren und Schülerzuordnung einfügen aus dem Kontextmenü. Sind die Schüler in beiden Elementen nicht gleich, erhalten Sie später, beim Anlegen der Feinkoppel einen Fehler.

Weisen Sie der Fachspalte 2 die zweite Lehrkraft zu.

Koppeln Sie nun den Unterricht beider Fachspalten durch die Vergabe einer Koppelbezeichnung (z.B. 3hsuk für das Beispiel für 3 Stunden HSU; Lehrkraft 1 ist LAA_2 und unterrichtet zusammen mit Lehrkraft 2 KIRCH). Die Feinkoppel (s.u.) können Sie in der Matrix farblich dunkelgrün hervorheben lassen (ab ASV Version 3.23).

Um die Feinkoppel zu pflegen, öffnen Sie über das Kontextmenü der rechten Maustaste das Infofenster des Unterrichts und wählen Sie den Reiter Koppeln

Vergeben Sie einen Bezeichner (z.B. TTeachingHSU) und legen Sie bei Art den Wert TT, für Teamteaching, an. Mit einem Klick auf den Info-Button bei Unterrichte öffnet sich ein weiteres Pop-Up-Fenster, in dem Sie die Checkboxen der beiden noch getrennten Unterrichtselemente koppeln.

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