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Migration in einen anderen DSS

Zur Unterscheidung der beiden an diesem Prozess betroffenen DSS wird im weiteren Verlauf von Quell-DSS und Ziel-DSS gesprochen.

Als Quell-DSS wird der Server bezeichnet, von dem die Schule ursprünglich kommt, auf dem sie bisher verwaltet wurde.

Beispiele für Quell-DSS:

  1. Im Einschwingjahr ist es notwendig, dass die Schulen der neu einzuführenden Schularten auf einem separaten DSS verwaltet werden. Nach Abschluss der Meldung der Unterrichtssituation besteht die Möglichkeit in einen anderen bereits produktiven DSS zu wechseln, so dass kein zusätzlicher DSS mehr administriert werden muss.
    Im Schuljahr 2023/2024 sind davon die Schularten Fachschule, Fachakademie und Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung betroffen.
  2. Einzelne Schule mit einem eigenen DSS, die in einen regional-zentralen Betrieb wechselt.
  3. Auflösung eines regional-zentralen Betriebs mit Umzug der Schulen in einen anderen DSS.

Ziel-DSS bezieht sich auf den Server, in welchen die Schule wechseln möchte, auf dem sich bereits etablierte Schularten befinden.

Hintergrund

Beim Zusammenführen zweier DSS kommt es bei Lehrkräften, die an Schulen in beiden DSS eingesetzt sind, zur Entstehung von Lehrkraft-Dubletten am Ziel-DSS. Im Nachgang müssten diese per Hand nachgepflegt werden. Um Sie hierbei zu entlasten, steht Ihnen in der Konsistenzprüfung 2.1 das Menü Migration zur Verfügung.

Vorbereitung des Umzugs

a) AWD Update und Datensicherung

Führen Sie vor Beginn der Migration ein Wertelistenupdate und ein Update der Anwendungsdaten durch.
Erstellen Sie zudem eine schulscharfe Sicherung aller Schulen am Quell-DSS und Ziel-DSS.

b) Löschen der Nutzer

Wir empfehlen am Quell-DSS alle Benutzer bis auf den adminxxxxFS und den schulxxxxFS (oder adminxxxxFAK bzw. schulxxxxFAK) zu löschen.
Denken Sie dabei auch an das Löschen der schulübergreifenden Benutzer, sofern Sie diese am Quell-DSS angelegt haben.

c) Abändern der Gebäudenummern

Sollten Sie innerhalb der ASV Gebäude verwalten, dann achten Sie bitte darauf, dass die Gebäudenummer innerhalb eines DSS eindeutig sein muss, damit man später das Gebäude über die Gebäudenummer eindeutig identifizieren kann. Die Gebäudenummern am Quell-DSS sind deshalb ggf. anzupassen.

d) Mehrere Schulnummern am Quell-DSS

Sofern Sie im Quell-DSS mehrere Schulnummern haben, führen Sie bitte die folgenden Schritte 1-4 für jede Schulnummer separat durch.

Migration

Nachfolgend werden in der linken Spalte die Punkte aufgelistet, welche im Quell-DSS umgesetzt werden müssen.
Während die Schritte, die im Ziel-DSS vorzunehmen sind, auf der rechten Seite aufgeführt sind.

Die im Folgenden beschriebenen Schritte 1-3 gehören zu den entsprechenden Menüpunkten des Moduls Migration.

Schritt 1: Ausspielen der Lehrkräfte-Daten am Quell-DSS

Am Quell-DSS werden die PKZs der Lehrkräfte an der Quell-Schule gesammelt und in eine .lmda-Datei exportiert („Lehrer-Migrations-Datei A“).



Wechseln Sie nun zum Ziel-DSS.





Schritt 2: Abgleichen der Daten am Ziel-DSS

.

Am Ziel-DSS wird diese .lmda-Datei eingelesen, mit den Lehrkräften am Ziel-DSS (über alle dortigen Schulen!) abgeglichen und es entsteht eine .lmdb-Datei („Lehrer-Migrations-Datei B“), welche u. a. die technischen IDs der am Ziel-DSS erfolgreich „gematchten“ Lehrkräfte enthält.


Wechseln Sie wieder zum Quell-DSS.


Schritt 3: Umschlüsseln der Daten am Quell-DSS

Diese .lmdb-Datei wird nun wiederum am Quell-DSS eingespielt; dabei kommt es nun zum zentralen Punkt: Der dortigen Umschlüsselung der Lehrer-Stamm-, sowie der Lehrer-Schuljahr-Datensätze. Als Stammschule wird die am Ziel-DSS für die Lehrkraft geführte Stammschule gesetzt (ebenfalls in der .lmdb-Datei enthalten). So ist gewährleistet, dass nicht die ursprünglich am Quell-DSS gesetzte Stammschule die Daten im Ziel-DSS überschreibt. Die .lmda- und .lmdb-Dateien sind per Verschlüsselung geschützt.

Schritt 4: Erstellen einer Sicherung

Im Anschluss erstellen Sie am Quell-DSS eine schulscharfe Sicherung.


Wechseln Sie nun zum Ziel-DSS.

Spielen Sie die Sicherung aus dem Quell-DSS in den Ziel-DSS ein.



Nachpflegearbeiten

Bitte führen Sie die nachfolgenden Schritte A – D für jede Schulnummer separat durch.

Schritt A: Bereinige Kommunikationsdubletten

In den gemeinsamen Lehrkraft-Datensatz am Ziel-DSS finden alle Kommunikationsdaten (Telefonnummern etc.) Eingang; also die vom Quell-DSS plus die am Ziel-DSS. Dieser Menüpunkt entfernt, soweit automatisiert möglich, Dubletten.

Schritt B: Bereinige überzählige EAS-Einträge

Beim Sichern am Quell-DSS werden auch die dort geführten Datensätze betreffend den „Einsatz andere Schule (nicht im Datenbestand)“ übertragen. Am Ziel-DSS sind diese nach dem Einzug unsinnig, weil die andere(n) Schule(n) nun eben im gleichen Datenbestand/DSS sind. Dieser Menüpunkt entfernt die betreffenden EAS-Einträge am Ziel-DSS.

Schritt C: Client-Key gemäß verwaltet-von-Schule setzen

Dieser Schritt kümmert sich darum, dass der Client-Key der verwaltet von Schule richtig gesetzt ist, dies hat vor allem Auswirkungen darauf, welche Datensätze Eingang in die schulscharfe Sicherung finden und welche aus dieser zurückgesichert werden. Insgesamt also ein sehr wichtiger Punkt.

Schritt D: Konsolidieren der verwaltet-von-Schule

Konsolidieren der verwaltet-von-Schule: Sofern am Ziel-DSS die Stammschule von der verwaltet-von-Schule abweicht, die Stammschule aber ebenfalls im Datenbestand ist, gibt es keinen Grund, dass Stamm- und verwaltet-von-Schule abweichen. In diesen Fällen wird die verwaltet-von-Schule auf die Stammschule gesetzt.

Abschluss

Nach erfolgreichem Abschluss können die Benutzer für die neue Schulnummern am Ziel-DSS nun ergänzt werden.
Erstellen Sie zum Abschluss eine schulscharfe Sicherung der Schulen im Ziel-DSS.