Konfigurationseinstellungen dürfen nicht mehr in den mitgelieferten Dateien geändert werden. Es gibt für jede Konfigurationsdatei aber die Möglichkeit eine lokale Konfigurationsdatei zusätzlich anzulegen, in der die wenigen geänderten Einstellungen eingetragen werden können. Diese lokalen Einstellungen überschreiben die aus der Installation bereitgestellten Werte.
Legen Sie keine vollständigen Kopien der Original-Konfigurationsdatei als lokale Datei an, sondern tragen Sie nur die notwendigen Änderungen ein.
In folgender Tabelle steht die bereitgestellte Konfigurationsdatei und die lokale Datei, mit der einzelne Einstellungen überschrieben werden können.
Bereitgestellte Konfigurationsdatei | Lokale Konfigurationsdatei | Anmerkung |
---|---|---|
configuration/config.ini | configuration/config.local.ini | config.ini bzw. config.local.ini |
asv.params.cfg | asv.params.local.cfg | Wichtig: Mehr Arbeitsspeicher für ASV-Server oder ASV-Client Hier geht es zur näheren Beschreibung der Dateien asv.params.cfg bzw. update-service.params.cfg |
update-service.params.cfg | update-service.params.local.cfg | Hier geht es zur näheren Beschreibung der Dateien asv.params.cfg bzw. update-service.params.cfg |
jre | jre.local | ACHTUNG NUR FÜR EXPERTEN (Das ASV-Team übernimmt für diese Modifikation keine Gewähr): Ordner bzw. symbolischer Link auf eine vom Benutzer vorgesehene zu verwendende JRE. |
jre.cfg | jre.local.cfg | ACHTUNG NUR FÜR EXPERTEN (Das ASV-Team übernimmt für diese Modifikation keine Gewähr): Diese Konfigurationsdatei wird unter Windows verwendet und enthält den absoluten Pfad zum zu verwendenden JRE. Soll ein anderes JRE verwendet werden ist dessen Pfad in der jre.local.cfg anzugeben. Sie kann manuell vom Nutzer angelegt werden. Der Benutzer kann hier das von ASV zu verwendende Java Runtime Environment festlegen. Diese einfache Textdatei enthält nur eine Zeile, in welcher der absolute Pfad des zu verwendenden JRE steht. Unter Linux sollte statt dieser Konfigurationsdatei ein symbolischer Link jre.local (siehe Zeile darüber) verwendet werden. |
bin/installservice64.env | bin/installservice64.local.env | Diese Konfigurationsdatei kann in dem bin-Ordner einer DSS-Instanz angelegt werden, um bestimmte (oder alle) Parameter aus der „installservice.env“-Datei zu überschreiben. Diese wird genutzt um den DSS als Dienst unter Windows einzurichten. |
bin/stopservice.env | bin/stopservice.local.env | Diese Konfigurationsdatei kann in dem bin-Ordner einer DSS-Instanz angelegt werden, um bestimmte (oder alle) Parameter aus der „stopservice.env“-Datei zu überschreiben. Diese wird dazu genutzt, denn DSS-Dienst zu stoppen. |
bin/uninstallservice.env | bin/uninstallservice.local.env | Diese Konfigurationsdatei kann in dem bin-Ordner einer DSS-Instanz angelegt werden, um bestimmte (oder alle) Parameter aus der „uninstallservice.env“-Datei zu überschreiben. Diese wird dazu genutzt, den DSS-Dienst zu deinstallieren. |
update-service/service/configuration/config.ini | update-service/service/configuration/config.local.ini | Muss bei ASV-Server Enterprise immer angepasst werden. In der lokalen Konfigurationsdatei lassen sich insbesondere die Sicherung der Datenbank und/oder die Aktualisierung des Updateservices und DSS einstellen |
Die Dateien config.local.ini
müssen mit einer Kommentarzeile beginnen.
Darüber hinaus können folgende Konfigurationsdateien angelegt werden, die für die entsprechenden Programme einzelne Einstellungen anpassen können.
In dieser Datei kann der Speicherparameter für das Programm dbctl
eingestellt werden.