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Terminalserver-Betrieb

ASV wird in unterschiedlichen Konstellationen in einer Terminalserver-Umgebung erfolgreich betrieben. Dabei kommen unterschiedliche Produkte zum Einsatz.

Für technische Fragen und Unterstützung für den laufenden Betrieb Ihrer Installation wenden Sie sich bitte an: Leonhard.Fellermayr@stmuk.bayern.de

Aufbau einer Terminalserver-Umgebung

Die folgende Übersicht zeigt eine standardisierte Terminal-Server-Umgebung, wie sie innerhalb einer Schule im Verwaltungsnetz auf Basis von RDP häufiger anzutreffen ist. Hier wird in der Regel der ASV-Client auf dem Terminalserver installiert, auf dem auch andere Standardanwendungen liegen. Der DSS dagegen wird auf eine weitere Maschine installiert, auf die nur autorisierte Personen Zugriff haben.

Als weiteres Beispiel ist die Installation bei der Stadt Augburg beschrieben.

Anpassungen an der Client-Installation

Je nach gewählter Terminalserver-Systemumgebung sind wenige Anpassungen am ASV-Client vorzunehmen, um

  1. einen Client mehrfach zu starten
  2. die Log-Files in eine User-spezifische Datei schreiben zu lassen
  3. den Client nur einmal (und nicht pro Benutzer) auf dem Terminalserver zu installieren
  4. bei wechselnder Druckerbezeichnung automatisch auf Standarddrucker wechseln

Bitte beachten Sie:
Anpassungen an den Konfigurationsdateien von ASV, die über die genannten Tipps hinaus durchgeführt werden, können zu einem unkontrollierten Verhalten der Anwendung führen. Informieren Sie sich deshalb zu Ihrer eigenen Absicherung zusätzlich beim genannten technischen Ansprechpartner, falls Sie weitere Änderungen planen!

Wenn der ASV-Client nur einmal auf dem Terminalserver installiert werden soll, dann sollte der „normale“ Benutzer keine Berechtigung haben, diese Installation zu verändern. In der Konsequenz muss das automatische Update des ASV-Clients deaktiviert werden. Dann gibt es zwei Alternativen zur Aktualisierung des ASV-Clients:

  1. Der ASV-Client wird manuell mittels Updateinstaller aktualisiert.
  2. Der Administrator stellt für einen Moment das automatische Update auf aktiv und startet den ASV-Client mit den nötigen Rechten. Anschließend wird das automatische Update wieder auf deaktiviert gestellt.

Weitere Hinweise zur Nutzung des automatischen Update im Terminalserver-Betrieb sind dokumentiert.

Anpassungen an einer Client-Installation

Um den ASV-Client

  • mehrfach starten zu können
  • das aut. Client-Update zu unterbinden
  • Log-Dateien Benutzerspezifisch woanders zu schreiben
  • den für den Benutzer eingestellten Drucker zu ignorieren

übernehmen Sie die Datei config.local.ini in den Ordner configuration der Client-Installation:

config.local.ini
# Beispielkonfiguration für den Terminalserverbetrieb
 
# Beim Start wird keine lock-Datei geschrieben, der Client kann damit mehrmals gestartet werden
app.lock=false
 
# das autom. Client-Update wird deaktiviert (optional, siehe Box unten)
update.automatic=false
 
# Basisordner für die Log-Dateien (verschiedene Varianten)
# Verwenden Sie ''/'' (Slash) statt ''\'' (Backslash).
# Standardeinstellung
# app.log.log4j.basedir=.
# Wenn jeder angemeldete Benutzer ein individuelles Laufwerk (im Bsp. H:) eingebunden hat
# app.log.log4j.basedir=H:/asvlog
# Wenn Umgebungsvariablen verwendet werden sollen:
app.log.log4j.basedir=${LOCALAPPDATA}/asvlog
 
# Wenn die Druckerbezeichnung in jeder neuen Terminalserver-Session neu vergeben wird, 
# dann ist der folgende Parameter sinnvoll.
# Wenn der für den Benutzer eingestellte Drucker nicht mehr eingebunden ist, dann wird 
# automatisch auf den Standarddrucker gewechselt.
app.environment.terminalsrv=true

Neu in ASV 2.22 ist die Unterstützung der Konfigurationsdirektive update.automatic.withPermissionTerminate=true in der Datei config.local.ini des ASV-Clients.

Wird dieser Eintrag in der config.ini vorgenommen, so wird beim Client-Start geprüft, ob der jeweilige Benutzer Schreibrechte auf den Installationsordner und den Unterordner plugins besitzt. Falls ja, wird geprüft, ob am DSS ein Update vorliegt und dieses ggf. durchgeführt.

Hat der Benutzer diese Schreibrechte nicht, wird kein Update ausgeführt und der Client startet ganz normal.