Für den ASV-Server gibt es zwei Varianten, die sich in der Technik der Datenhaltung unterscheiden. Daraus ergibt sich eine unterschiedliche Verwendungsmöglichkeit. Für beide Varianten wird für die Nutzung ein ASV-Server (DSS) und ein oder mehrere ASV-Clients benötigt.
ASV-Server School wurde speziell im Hinblick auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Schulen entwickelt und setzt auf eine eingebettete Datenbank H2. Wesentlicher Vorteil ist die vereinfachte Installation sowie der einfache Betrieb der Software. Diese Variante wird am häufigsten Verwendung für eine einzelne Schule finden, bei der maximal 5 Anwender gleichzeitig mit der ASV arbeiten.
ASV-Server Enterprise greift bei der Datenhaltung auf das externe Datenbanksystem PostgreSQL-Server zurück. Diese muss zusätzlich installiert und administriert werden. Durch ihre gesteigerte Performance eignet sich diese Installationsvariante für große Schulen, Schulzentren mit mehreren Schulen oder regional-zentrale Betreiber. Insbesondere muss diese Variante verwendet werden, wenn mehr als 5 Anwender gleichzeitig mit der ASV arbeiten sollen.
Wie kann die Zahl der gleichzeitigen Anwender in ASV abgeschätzt werden?
Es ist zu prüfen, ob diese Anwender auch gleichzeitig mit ASV arbeiten. Typische Fragen sind dabei:
Wie kann man im Nachhinein bei einer vorhandenen Installation erkennen, welche Variante installiert ist?
Wenn im Installationsordner (z.B. C:\ASV\Server
) ein Unterordner database
existiert, dann ist es die ASV-Server-School-Variante.
Darin sollten zwei Dateien liegen: asv.mv.db
und asv.trace.db
.
Die erste Datei sollte ein aktuelles Änderungsdatum tragen (Datum der letzten Änderungen in der DB bzw. letztes Herunterfahren des ASV-Servers).
Beim Start des ASV-Servers wird auch die Datenbankverbindung in logs/asv.log
protokolliert:
ASV-Server School:
using driver: org.h2.Driver at URL: jdbc:h2:C:\ASV\Server\database\asv;IFEXISTS= ...
ASV-Server Enterprise:
using driver: org.postgresql.Driver at URL: jdbc:postgresql://localhost:5432/asv