Jede Mobile Reserve wird einer Realschule bei der Unterrichtsplanung zugewiesen. Diese Schule - Stammschule der Lehrkraft - meldet die Lehrkraft in jedem Fall. Mobile Reserven sind wie Lehrkräfte auf normalen Planstellen zu melden. Lediglich nach einem Schuljahr werden sie wieder versetzt.
Somit können ehemalige Mobile Reserven aus dem vergangen Schuljahr gelöscht werden. In Ausnahmefällen behalten Mobile Reserven den Status über zwei Jahre hinweg.
Lehrkräfte der mobilen Reserve, die zum Stichtag der Erhebung bereits einen Einsatz an einer Schule haben, werden von der Einsatzschule gemeldet. Unter dem Reiter Einsatz JJ/JJ ist dann in der Tabelle Einsatz als mobile Reserve die Art für längerfristig Abwesende (l) mit Datum einzugeben. In diesem Fall sind die zur Verfügung stehenden Lehrerwochenstunden der Lehrkraft in der Matrix der endgültigen Unterrichtsverteilung zu verplanen.
Die Stammschule meldet die Lehrkraft mit evtl. Ermäßigungen und Einsatz andere Schule entsprechend der Angaben der Einsatzschule.
Die Eintragung für längerfristig Abwesende (l) ist auch bei dieser Lehrkraft von der Stammschule unter Einsatz als mobile Reserve vorzunehmen.
Sind Einsatzschule und Stammschule identisch und ist die Mobile Reserve für das ganze Schuljahr vom Ministerium zum Unterrichtseinsatz zugewiesen wurden, so ist auch hier der Einsatz als Mobile Reserve mit für längerfristig Abwesende (l) zu kennzeichnen und die Lehrkraft vollständig in der Matrix zu verplanen.
Lehrkräfte der mobilen Reserve, die zum Stichtag der Erhebung bereits einen Einsatz an mehreren Schulen haben, werden von jeder dieser Schulen und in jedem Fall auch von der Stammschule entsprechend ihrem unterrichtlichen Einsatz gemeldet.
In diesem Fall sind die zur Verfügung stehenden Lehrerwochenstunden der Lehrkraft in der Matrix zu verplanen. Die Schulen melden die Lehrkraft jeweils mit demselben Beschäftigungsverhältnis (in der Regel „vz“) und tragen den Einsatz an anderen Schulen im Reiter Einsatzschulen Übersicht ein.
Nur an der Stammschule ist zudem folgender Eintrag vorzunehmen: in der Karteikarte Einsatz JJ/JJ ist dann in der Tabelle Einsatz als mobile Reserve bei einem langfristigen Einsatz (> 4 Wochen) bei Art ein „l“ mit Datum, bei einem kurzfristigem Einsatz ein „k“ mit Datum einzugeben.
Sollten nicht alle Unterrichtsstunden der Lehrkraft zum jeweiligen Stichtag verplanbar bzw. mit ASV erfassbar sein, so werden die offenen Stunden bei den Anrechnungen der Art „LRM“ eingetragen.
Lehrkräfte der mobilen Reserve, die zum Stichtag der Erhebung keinen mit ASV vollständig erfassbaren Einsatz (z. B. Übernahme der 3 Vertretungsstunden) haben, werden von der Stammschule wie folgt verplant:
Wird eine Lehrkraft fest mit voller UPZ an eine Realschule zugeordnet, so wird sie vollständig in der Matrix verplant. Es bestehlt aus Sicht der ASV kein Unterschied zu einer Stammlehrkraft. Ein Verbleib an der Stammschule über das Schuljahr hinaus kann nicht gewährleistet werden. Für das folgende Schuljahr muss fristgerecht ein Versetzungsantrag gemäß den Festlegungen des für das jeweilige Versetzungsverfahren gültigen KMS gestellt werden, um im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten am Versetzungsverfahren teilzunehmen.
Wird eine Lehrkraft nur mit einem Teil der UPZ an eine Realschule zugeordnet, so wird der Einsatz der restlichen Stunden vom Ministerialbeauftragten geregelt.
Lehrkraft Deutsch/Mathematik mit UPZ 24
Schule | Einsatz |
---|---|
Schule A, Stammschule | 8 Wochenstunden |
Schule B | 10 Wochenstunden für ganzes Schuljahr |
Schule C | 6 Wochenstunden für ganzes Schuljahr |
an Schule A: Beschäftigungsart=vz, UPZ=24; 8 WStd in Matrix verteilt,
16 EAS
an Schule B: Beschäftigungsart=vz, UPZ=24; 10 WStd in Matrix verteilt, 14 EAS
an Schule C: Beschäftigungsart=vz, UPZ=24; 6 WStd in Matrix verteilt, 18 EAS
Lehrkraft Englisch/Kunst mit UPZ 26 (12 wissenschaftlich)
Schule | Einsatz |
---|---|
Schule A, Stammschule | 9 Wochenstunden, 1 Anrechnung fx |
Schule B | 11 Wochenstunden für ganzes Schuljahr |
Schule C | 5 Wochenstunden für 4 Wochen nach Schulbeginn |
an Schule A: Beschäftigungsart=vz, UPZ=26; 9 WStd in Matrix verteilt + 1 Anrechnung fx, 11 EAS, 5 Anrechnungen LRM
an Schule B: Beschäftigungsart=vz, UPZ=26; 11 WStd in Matrix verteilt, 15 EAS
an Schule C: keine Eintragung nötig
Wenn eine Lehrkraft weniger als 4 Wochen an einer Schule arbeitet, dann muss die Schule den Einsatz nicht melden. Nur die Stammschule meldet den Einsatz mit der Anrechnungsstundenart LRM.